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Sanierung der Spitalstraße abgeschlossen

Straße offiziell wieder für den Verkehr freigegeben – Dank an Anlieger für Verständnis und Geduld - Bürgerfest im Herbst

Die Neugestaltung der Spitalstraße in Volkach ist offiziell beendet, die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Mit dem symbolischen Durchschneiden wurde nun eine Baumaßnahme beendet, die im Februar 2022 begonnen hatte und in deren Umsetzung die Stadt Volkach rund 1,9 Millionen Euro investierte; das Projekt wurde von der Städtebauförderung mit rund 600.000 Euro bezuschusst.

Aufgrund der massiven Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsschäden war es nötig geworden, die marode Spitalstraße in Volkachs Innenstadt zu sanieren. Erste Überlegungen zur Neugestaltung der Spitalstraße fanden bereits im Jahr 2013 statt, der Planungsauftrag für das aufwändige Projekt wurde 2017 erteilt. Der Startschuss für die Bauarbeiten fiel schließlich im Februar 2022. Exakte Planungen waren vonnöten, damit die Auswirkungen von Sperrungen und verschiedenen Bauphasen möglichst reibungslos für die Anwohner, aber auch für die Gewerbetreibenden verlaufen konnten. Daher war die Freude aller Verantwortlichen und Beteiligten groß, dass diese millionenschwere Baumaßnahme nun zu einem sehr guten und vor allem auch sehenswerten Abschluss gebracht wurde.

Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein dankte zunächst allen Anliegern für ihr großes Verständnis und Geduld während der Bauphase. „Wir haben versucht, möglichst zügig und ohne zu große Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Geschäftsleute und Gewerbetreibende fertig zu werden. Letzte Restarbeiten werden nun noch ausgeführt, im Herbst wird es dann ein Bürgerfest geben. Die Spitalstraße als letzte innerstädtische Hauptachse, wurde nach dem Vorbild der Hauptstraße neugestaltet. Das ist sehr gut gelungen und ich möchte vor allem auch der Regierung von Unterfranken für den finanziellen Zuschuss aus dem Topf der Städtebauförderung danken.“

Alexander Zeller, Bauoberrat der Regierung von Unterfranken, lobte die Maßnahme als beispielhaft für eine gelungene Altstadtsanierung. Hans-Ulrich Hoßfeld (Ingenieurbüro Hoßfeld & Fischer) drückte seine Freude darüber aus, dass es weder Unfälle noch sonstige Vorkommnisse gegeben hätte. Architekt Christoph Lamprecht (Architekturbüro Lamprecht, Schlicht, Kern) betonte, dass die Straße nun wesentlich einladender sei als das frühere, schwarze triste Band. Die Sanierung werde die Fußgänger-Situation verbessern und zur Entschleunigung beitragen.

Ziel der Planung war es, das Konzept der Begegnungsflächen und übergehenden Bereiche für Fußgänger und Fahrzeugverkehr wie in der Hauptstraße als verkehrsberuhigter Bereich (gegenseitige Rücksichtnahme, Schrittgeschwindigkeit, Parken nur auf gekennzeichneten Flächen) fortzuführen. Gleichzeitig wurde die Straßenoberfläche mit ihren Randbereichen optisch durch eine durchgehende Pflasterfläche gestalterisch aufgewertet. Um die neugeordnete Parkplatzsituation nicht zu verschlechtern, wurde an der Ecke Spitalstr./Richard-Haupt-Str. zeitgleich ein Parkplatz geschaffen. Die Neugestaltung des angrenzenden Stadtparkes im Kreuzungsbereich der Spitalstraße zur Prof.-Jäcklein-Straße, der jetzt als grüne Begegnungsfläche zum Verweilen einlädt, bildete den Abschluss der Maßnahme.

 

(Veröffentlicht am 05.07.2023, Text: K.Eden/ Foto: T. Rengier)