„Ein guter und wichtiger Tag für Volkach“, sagte Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein beim offiziellen Spatenstich zur Generalsanierung des Freibades. Lange hat es gedauert, viele zweifelten daran, doch seit einigen Wochen rollen die Bagger und sind die Abrissarbeiten in vollem Gange. Planmäßig sollen die Wasserratten im Sommer 2026 das neue Freibad Volkach entern. Die Generalsanierung ist für etwa zwei Jahre terminiert, die Kosten betragen rund 9,5 Millionen Euro, gefördert wird die Sanierung mit Fördermittel von Bund (1,4 Mio. Euro) und Freistaat (3,6 Mio. Euro). Die Stadt Volkach stemmt die restliche Summe von ca. 4,5 Mio. Euro.
Nach jahrelanger Vorbereitung mit intensiven Gesprächen, rigidem Kostenmanagement und Planungen sowie Beratungen im Stadtrat war es Ende Juli nun soweit: Planer, Ratsmitglieder, Fördergeber und auch die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber waren zur Feierstunde ins Freibad gekommen, um mit dem Spatenstich die Generalsanierung offiziell zu starten.
Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein betonte, dass das Projekt Freibad Volkach für die gesamte Mainschleife wichtig sei und das Freibad kein „Lost place“ mehr sein darf. Er dankte den sieben Nachbargemeinden, die im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit einen Obolus zum künftigen Unterhalt leisten, sowie der ILE Mainschleife Plus. „Nach dieser langen Vorbereitungs- und Planungszeit ist es schön zu sehen, dass es nun endlich losgeht und die Firmen mit Vollgas dabei sind.“
Das Stadtoberhaupt ging auf die langjährige Entwicklung des Projektes Generalsanierung Freibad ein: Eine erste Machbarkeitsstudie für das Freibad sei vor sieben Jahren erstellt worden; man habe das Ziel ein neues Freibad für Volkach und die gesamte Mainschleife zu bauen, trotz der schwierigen Umstände wie Lieferkettenstörungen, Kostensteigerungen und Firmenmangel stetig weiterverfolgt. „Viele Rädchen haben im Vorfeld ineinandergegriffen, angefangen mit dem starken Zeichen eines einstimmigen Baubeschlusses im Stadtrat bis hin zu den planenden Architekturbüros und dem Bauamt. Mit diesem Spatenstich setzen wir den nächsten Meilenstein in Sachen Freibad!“ Volkach komme mit der Generalsanierung des Freibades als Mittelzentrum seiner Verantwortung für die gesamte Mainschleife und dem Wunsch der vielen Familien und Bürger/innen nach. „Wir freuen uns sehr auf die Realisierung, es ist das derzeit größte Bauprojekt an der Mainschleife. Wir haben in den Jahren der vorbereitenden Planungen sehr viel dazu gelernt!“
Der Erste Bürgermeister dankte Bund und dem Freistaat Bayern für die finanzielle Unterstützung. „Es ist ein wahrlich wuchtiges Projekt, dass wir ohne die Unterstützung nicht hätten eisten können. Wir haben die Beckenfläche an die Gästeanzahl angepasst und sind uns sicher, dass das neue Freibad viele Besucher aus der Region anziehen wird. Wir gehen mit einem guten Gewissen und -dank guter Vorbereitung- einer gesicherten Kostensituation an dieses Millionenprojekt. Der städtische Anteil von ca. 5 Mio. Euro ist ein großer Kraftakt, aber wir werden das schultern und trotzdem unsere Pflichtaufgaben wahrnehmen“, versicherte er.
MdB Anja Weisgerber freute sich ebenso über den Start des Projekts und sprach ebenfalls von einem „Meilenstein“ in der jüngeren Geschichte der Stadt. "Was lange währt, wird endlich gut", so die Politikerin, die sich in Berlin stark gemacht hatte für eine Förderung der Generalsanierung des Freibades. 2015 habe die Stadt erstmals einen Förderantrag gestellt. Lange habe sie in Berlin für die Realisierung gekämpft und freue sich, dass der Bund mit seinem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ das Bauvorhaben mit rund 1,4 Mio. Euro finanziell unterstütze, zumal das Freibad durch die PV und Solarthermieanlage nachhaltig und quasi CO2-neutral sei.
Mit einem besonderen Umschlag sorgte Claus Kiesel von der Regierung von Unterfranken für große, zusätzliche Freude beim Ersten Bürgermeister: Er übergab einen Förderbescheid über stattliche 3,6 Millionen Euro! Der Bürgermeister lobte den Bund und auch explizit den Freistaat Bayern und die Regierung von Unterfranken für die gute Zusammenarbeit, hatte der Freistaat doch die Fördermittel auf Grund der allgemeinen Kostensteigerungen dankenswerterweise nochmal stark auf 3,6 Mio. Euro erhöht.
Grundstücksgröße: ca. 25.000 qm
Beckenfläche neu: 960 qm
Länge der Wellenbreitrutsche: 16 m
Beginn Abrissarbeiten: Juli 2024
Beginn Rohbauarbeiten: Oktober 2024
Geplante Fertigstellung/ Eröffnung Juni 2026
Förderung Bund: 1,4 Mio. Euro
Förderung Freistaat Bayern: 3,6 Mio. Euro
Städt. Eigenanteil: ca. 4,5 Mio. Euro
Durchschnittliche Besucherzahl pro Saison in den letzten 10 Jahren: ca. 34.000 (2018 bis 2009)
CO₂-Reduktion nach 20 Jahren durch die PV-Anlage: 371 to.
Fläche der Solarabsorber für die Warmwassererzeugung: 720 qm
Wer denkt schon mitten im kalten Winter ans vergnügliche Planschen im warmen Freibad? Der Volkacher Stadtrat und die Verwaltung. Seit 2020 ist das Volkacher Freibad, das 1967 eröffnet wurde, inzwischen wegen Baufälligkeit geschlossen und hat sich fast in einen „lost place“ verwandelt. Schon vor Jahren haben sich die Entscheider an die Arbeit gemacht, um aus dem verlorenen Ort wieder einen Platz voller Leben und Freude zu machen. Jetzt biegt das millionenschwere Projekt nach zahllosen Besprechungen, Ortsterminen, Studien und Vorplanungen in die entscheidende Phase ein. Der Grund: Der Stadtrat hat sich intensiv seit Jahren mit dem Thema beschäftigt und dabei unterschiedliche Beckengrößen und Ausgestaltungen des Freibades diskutiert. Da nun alle Zahlen auf dem Tisch liegen und die Finanzierung steht, hat er grünes Licht gegeben.
Der Stand der Dinge
Der Volkacher Stadtrat hatte am 27. 10.2020 beschlossen, dass das Freibad mit Bundes- und Landesmitteln generalsaniert und das künftige Freibad mit konventioneller Wasseraufbereitung und ca. 80% der Bestandswasserfläche geplant werden soll. Es wurde ein Planungsteam zusammengestellt und die Vorgaben umgesetzt. Im Ergebnis der Vorplanung und der Kostenschätzung wurde allerdings festgestellt, dass die Freibadsanierung mit ca. 80% der Bestandswasserfläche angesichts der Kostensituation (Ukrainekrieg, Lieferketten, Rohstoffkostenexplosion insbesondere Edelstahl) kaum finanzierbar ist. Daraufhin wurde - auch auf Anraten der Fachleute und Fördergeber - eine an die Badegästezahl bedarfsangepasste und wirtschaftlichere Variante mit verringerter Beckenfläche beschlossen.
Die Planungsbüros stellten eine Variante mit ca. 900m² Bestandswasserfläche vor. Das Ergebnis der Vorplanung beriet der Stadtrat am 27.03.2023 und beschloss, dass die Verwaltung auf dieser Grundlage die Entwurfsplanung erarbeiten soll mit Verbesserungen am Nichtschwimmerbecken und der Temperatursteuerung für die Becken sowie bei den „Attraktionen“.
Zum aktuellen Projektstand (Entwurfsplanung vom 20.11.2023) liegen die berechneten Gesamtkosten des Projektes auf Grund der Verbesserungen bei ca. 9,5 Mio. Euro. Dem gegenüber stehen ein zugesagter Bundeszuschuss von 1,4 Mio. Euro und ein avisierter Landeszuschuss von ca. 3,2 Mio. Euro gegenüber. Die städtischen Eigenmittel belaufen sich demnach weiterhin auf ca. 4,9 Mio. Euro.
Durch das Institut für Energietechnik, Amberg (IfE) wurde eine Variantenuntersuchung zur optimalen Energieversorgung mit einem hohen Autarkiegrad mittels PV/Solarthermie und Verzicht auf fossile Brennstoffe durch ausschließliche Nutzung von erneuerbarer Energie erstellt. Hinsichtlich der optimierten Betriebskosten wird derzeit von der Dt. Gesellschaft für Badewesen ein Betriebskonzept für Hallenbad und Freibad im gemeinsamen Kontext erstellt.
Die Entwurfsplanung mit Kostenberechnung wurde Ende November erfreulicherweise einstimmig vom Volkacher Stadtrat beschlossen. Und die Verwaltung beauftragt umgehend den Förderantrag (Landesförderung) und die Baugenehmigung (neues Hauptgebäude) zu erarbeiten. „Erst mit der anerkannten Entwurfsplanung kann nun für den bayerischen Zuschuss der Förderantrag bei der Regierung von Unterfranken gestellt werden, um dieses Geld zu sichern“, so Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein. „Ein Bauzeitenplan, insbesondere ein möglicher Öffnungstermin, wird erst erarbeitet, wenn es in die tatsächliche Ausführung geht. Wir freuen uns alle, dass es weitergeht.“
Der Stadtrat Volkach hat am 27.10.2020 beschlossen, dass die Sanierung des Freibades mit Edelstahlbecken in reduzierter Wasserfläche mit konventioneller Wasseraufbereitung und ca. 80 % der bisherigen Wasserfläche geplant werden soll und zum Projekt eine Projektgruppe eingesetzt. Aufgrund dieses Beschlusses wurden über ein VGV-Verfahren die Planer gesucht und beauftragt und ein erster Vorentwurf geplant. Zurzeit befindet sich das Freibadprojekt inmitten der Leistungsphase 2. Am 09.05.2022 wurde der Stadtrat über den Sachstand und die Vorplanungen informiert. Es gab mehrere Sitzungen der von Stadtrat eingesetzten Projektgruppe und eine Infoveranstaltung des Fördervereins Volkacher Bäder e.V. Im Laufe der Vorplanung wurden auf Basis des „80 %“-Beschlusses verschiedene Varianten untersucht und skizziert. Der Maßstab für die Freibadgröße sind die Besucherzahlen. An den Besucherzahlen orientieren sich die Becken-/Wasserfläche und nachfolgend alle relevanten Kenngrößen für Betriebstechnik, Filter, WC’s bis z. B. auch Umkleiden, Anzahl der Wertschließfächer etc. Vgl. FritzPlan-Studie 2017: Hier wurde bereits auf Grund der vorliegenden Besucherzahlen eine erhebliche Reduzierung der Beckengröße vorgeschlagen. Aufgrund der im Frühsommer 2022 extrem gestiegenen Baukosten (insbesondere Edelstahl) fand seitens der Verwaltung ein intensives Kostenmanagement statt und es wurden in mehreren Runden detailliert alle Kosten/Ansätze hinterfragt. Auf Vorschlag/Anraten aller Planer und der Fördergeber wurden im Rahmen dieses intensiven Kostenmanagements die Größe der Beckenfläche nochmals hinterfragt. Die bisher beschlossenen Beckenflächen von ca. 1.350 qm sind für ca. 90.000 Besucher p.a. geeignet. Die Bestandsflächen des alten Freibades mit 1.800 qm Beckenfläche fassen weit über 120.000 Badegäste p.a. In den Jahren 2002 bis 2018 betrug der langjährige Durchschnitt ca. 40.000 Badegäste p.a. Für das neue Volkacher Freibad bedeutet dies, dass seitens der Fachplaner und Fördergeber eine Beckenfläche von 900 qm als bedarfsgerecht angesehen wird. Diese 900 qm Beckenfläche sind für ca. 60.000 Badegäste p.a. geeignet. Durch den Neubau mit der verbundenen Attraktivitätssteigerung kommt es erfahrungsgemäß zu einem Zuwachs an Besuchern, so dass hier im Hinblick auf die Kosten, den Nutzen und den Betrieb mit 900 qm Beckenfläche weitergeplant werden sollte. Denn die Reduzierung der Wasserfläche führt maßgeblich zur Reduzierung von Baukosten (Edelstahl, Filter, Reduzierung Technikgebäude) und auch von Betriebskosten. Dies wurde am 02.02.2023 auch in der Projektgruppe Freibad mit den Planern vorberaten und mehrheitlich befürwortet. Die Verwaltung wurde beauftragt zur weiteren Planung der Generalsanierung des Freibades die bedarfsgerechte Variante mit ca. 900 qm Beckenfläche fortzuführen. Auf dieser Basis können dann die niedrigeren Baukosten und in der weiteren Planungs-Phase auch die Betriebskosten genauer betrachtet werden.
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Die Vorplanungen laufen auf Hochtouren. Das Institut für Energietechnik hat anhand der Entwürfe und Flächen Vorschläge zur möglichst effizienten Energienutzung für PV und Solarthermie ausgearbeitet. Es wird keine Primärenergie mehr benötigt.
Auf Grund der Kostenschätzungen und der Kostensteigerungen im Baubereich wurde die Beckenfläche nochmals verkleinert und dem tatsächlichen Besucher-Bedarf angepasst, sowie Kostenoptimierungen vorgenommen. Wegen der kleineren Beckenfläche werden Baukosten, wie auch die Unterhaltskosten günstiger.
Diese Versionen wurde der Projektgruppe Freibad vorgestellt.
Derzeit laufen noch die Abstimmungen mit den Fördergebern, um möglichst viele Fördermittel zu akquirieren, um seitens der Stadt die Finanzierung schultern zu können.
Anschließend wird der Entwurf mit der Kostenkalkulation im Stadtrat beraten.
Verfahrensstand Planung
Vergebene Planungsaufträge:
Architektur/Hochbau
Zurzeit befindet sich das Freibadprojekt inmitten der Leistungsphase 2 (Vorentwurfsplanung). Die Grundlagenermittlung LPH 1 ist seit kurzem abgeschlossen.
Von Seiten des Architekturbüros Jäcklein wurde hierzu eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erarbeitet. Es wurde durch den Architekten nachgewiesen, dass ein Rück- und Neubau des Umkleidegebäudes/Kiosks wesentlich günstiger ist als eine aufwändige Bestandsanierung / Betonsanierung. Nun wird die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durch den Fördergeber Bund geprüft. Eine Zustimmung wird in Kürze erwartet. Anschließend wird möglichst zeitnah der Vorentwurfsstand mit allen Planungsbeteiligten (Projektgruppe, Bauhof, Fachstellen LRA, Fachplaner, etc.) abgestimmt und zum Abschluss gebracht.
Beckenplanung – In Kürze wird durch das Büro Plafog eine Vorentwurfsplanung (Beckengeometrie, Technik, etc.) anhand der Vorgaben des Ratsgremiums, der Verwaltung und der Anregungen der Freibad-Projektgruppe vorgelegt. Diese Planung wird dann in der Projektgruppe beraten.
Sachstand Finanzierungsplanung
n. b.: Das Freibad ist vorsteuerabzugsberechtigt, daher erfolgen die Berechnungen „netto“.
Grobkostenschätzung akt. Kostenrahmen Mai 2022 (KG200, 300, 400 und 700 –netto-):
Kiosk/Umkleide: 1.750.000 €
Technikraum 1 neu: 700.000 €
Technikraum 2 neu: 50.000 €
Technikraum Bestand: 500.000 €
PV-Anlage/Speicher: 100.000 €
Schwimmbadtechnik: 1.000.000 €
Freianlagen: 800.000 €
Edelstahlbecken: 2.200.000 €
Summe: 7.100.000 €
Grobkostenschätzung Kostenrahmen (netto) lt. Studie von FRITZ-Plan Ende 2020
Variant 1b (ca. 80 % Gesamtwasserfläche ~1.380 m²) vom 02.11.2020: 6.400.000 €
Mit welchen Zuschüssen kann gerechnet werden:
Finanzielle Gesamtbetrachtung (netto):
Ausgaben: ca. 7.100.000 €
Zuschuss Bund: ca. 1.400.000 €
Zuschuss Land: ca. 1.650.000 €
Finanzmittel Stadt somit weiterhin ca. 4.050.000 €
Weitere Finanzmittel sollen durch Partnergemeinden -insbesondere der ILE-Region Mainschleife Plus- generiert werden. Es gibt bereits erfreulicherweise positive Gemeinderatsbeschlüsse von Nordheim, Sommerach Eisenheim, Wipfeld, Schwanfeld und Prosselsheim zur interkommunalen Zusammenarbeit und aktiven finanziellen Beteiligung für mindestens 5 Jahre. Angestrebt wird in Zusammenarbeit mit der RUF und dem LRA Kitzingen der o.a. Förderbonus von weiteren 10% aus dem SPSF. Des Weiteren laufen Gespräche für eine mögliche Förderung aus Leadermitteln (Spielplatz).
Stadtrat beschließt: Edelstahlbecken mit reduzierter Wasserfläche und konventioneller Wasseraufbereitung
Seit Jahren beschäftigt das Thema Freibad sowohl die Bürger/innen als auch die Politik und die Stadtverwaltung Volkach. Jetzt ist klar: Die Sanierung des Freibades wird kommen. Alles Wissenswerte zum aktuellen Stand gibt es hier zum Nachlesen.
Neben den zugesagten Bundesmitteln in Höhe von 1,4 Mio. Euro aus einem Sportstätten-Förderprogramm gibt es seit kurzem vom Freistaat ein Sonderprogramm Schwimmbadförderung. Vom Freistaat wird etwa 1 Mio. Euro Förderung eingeplant. Diese Förderung bemisst sich nach der Beckenfläche der Schwimmbecken und sind gedeckelt auf 8.000 Euro je m² Wasserfläche.
Bei zu erwartenden Netto-Kosten von etwa 6,5 Mio. Euro für die beschlossene Variante mit Edelstahlbecken und 80 Prozent Wasserfläche mit konventioneller Wasseraufbereitung muss die Stadt Volkach etwa 4 Mio. Euro investieren.
Verschiedene Ansätze wurden in den letzten Jahren vorgestellt und diskutiert: Naturbad, Freibad mit biologischer oder konventioneller Wasseraufbereitung, Kombi-Becken, verkleinerte Wasserfläche, Folien-, Edelstahl- oder Keramikauskleidung für die Becken. Dem Stadtrat wurde eine Wirtschaftlichkeitsberechnung und Förderprognose verschiedener Sanierungsvarianten vorgestellt.
Des Weiteren wurden zwei Machbarkeitsstudien mit unterschiedlichen Varianten / Wasserflächen / Wasseraufbereitungstechniken erörtert.
Eine besondere Herausforderung ist die Zusammenführung der beiden Fördergeber Bund und Land mit ihrem unterschiedlichen Förderinteresse und unterschiedlichen Förderbedingungen in ein Gesamtprojekt, ohne dass förderschädliche Tatbestände entstehen. Innerhalb des Gesamtprojektes „Generalsanierung Freibad“ muss es für die beiden Fördergeber Bund und Land separate, räumlich getrennte und eigens abrechenbare Einzelprojekte geben. Um die erforderlichen Anträge für die Bundes- und Landesförderung stellen zu können, war ein Stadtratsbeschluss zur Festlegung der Ausbauvariante sowie die Einleitung eines sog. VgV-Verfahrens (Ausschreibung der Planerleistungen) erforderlich.
In einer Sonder-Stadtratssitzung am 27.10.2020 hat das Gremium folgendes beschlossen:
2021 werden die Planer ausgeschrieben und die konkrete Planung begonnen, 2022 werden die Bauleistungen ausgeschrieben und 2022/2023 erfolgt mit der Generalsanierung die eigentliche Baumaßnahme.
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Der Stadtrat hat im November an verschiedene Planer die Planungsleistungen für Außenanlagen, Becken, Technik, Statik und Hochbau vergeben. In einem sog. VGV-Bewerbungsverfahren und verschiedenen Ausschreibungen konnten leistungsfähige Planer gefunden werden.
Ende November ist in der Stadt der Zuwendungsbescheid (vorbehaltlich der bautechn. Überprüfung) vom Bundesfördergeber Projektträger Jülich in Höhe von 1,4 Mio. Euro eingetroffen:
Für das Projekt „Generalsanierung Volkacher Freibad“ im Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) stellt der Bund i. R. d. Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung 1,4 Mio. Euro zur Verfügung: