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Baubeginn zur Erschließung

Gewerbe-/Industriegebiet „Am Sonnenberg“

Das große Bauvorhaben „Erschließung Gewerbegebiet Am Sonnenberg “ stößt seit geraumer Zeit bei den BürgerInnen aus Volkach und Umland auf besonderes Interesse; die Verwaltung ist seit Jahren mit der Umsetzung des Projekts beschäftigt. Nach intensiven vorbereitenden Arbeiten wie die dortige Zauneidechsen-Umsiedelung, ist nun der Startschuss für den Baubeginn der weiteren Erschließungsarbeiten für das Gewerbegebiet gefallen.

In einem ersten Schritt gräbt die ausführende Baufirma Beuerlein, Gaibach, den Oberboden im südwestlichen Bereich parallel zur Kreisstraße ab. Daraufhin wird ein Bodenaustausch mit anschließender Flächenauffüllung zur Hochwasserfreilegung durchgeführt. Diese ist nötig, damit die Engstelle künftig nicht mehr vom Hochwasser überspült werden kann. Im Zuge der Bauarbeiten wird zudem die obere Sandschicht aus Nachhaltigkeitsgründen abgetragen, um den Rohstoff nicht auf „ewig“ ungenutzt mit Gewerbeflächen zu versiegeln.  Aufgefüllt wird das Gelände mit sog. „Z0“ Naturmaterial aus dem Steinbruch Lindach. „Wir legen auch hier den Schwerpunkt auf eine möglichst nachhaltige Ressourcenschonung. Die Hochwasserfreilegung führt auch zu einem Sicherheitsgewinn bei Überschwemmungen, da das Areal um den Kreisverkehr im Ernstfall z. B. von Rettungskräften nicht mehr weiträumig umfahren werden muss. Mit dieser Vorgehensweise befinden wir uns in Einklang mit den Umwelt- und den Wasserbehörden“, erläutert Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein beim Baubeginn des Projektes, der hinzufügt, dass die Umsiedlung der Zauneidechsen in diesem Gebiet noch weiter fortgesetzt werden müsse.

Parallel zum Bodenaustausch wird im Laufe des Jahres noch die Erschließungsstraße im Anschluss an die bestehende Straße im Gewerbegebiet in Richtung zukünftigen Kreisel weitergebaut. Hierfür werden unter anderem Entwässerungskanäle und Wasserleitungen verlegt und die Asphaltschichten hergestellt. „Wir freuen uns, dass das Gewerbegebiet „Am Sonnenberg“ direkt und verkehrsgünstig an den künftigen Kreisverkehr angebunden wird und hoffentlich eine Reihe neuer Arbeitsplätze und Firmen im Gewerbegebiet ihre Heimat finden. Der Bodenaustausch und die Erschließungsarbeiten des Gewerbegebietes beeinflussen nicht die Arbeiten für den Kreisverkehr. Der Baubeginn für den Kreisverkehr hängt von der artenschutzrechtlichen Erlaubnis der oberen Naturschutzbehörde zur Umsiedlung der streng geschützten Zauneidechsenpopulation ab.  Wir hoffen, dass mit der baldmöglichen Realisierung des Kreisverkehrs endlich der dortige Unfallschwerpunkt beseitigt wird“, so Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein.

 

(Veröffentlicht: 31.03.2021/ Foto & Text: Katja Eden)