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Jugendbriefwahl - Jugend ist Zukunft

Bildungspolitisches Zeichen setzen - Stadt Volkach hat Jugendbriefwahl-Unterlagen verschickt

Die Jugendreferentin des Landkreises, Gerlinde Martin, der Jugendreferent der Stadt Volkach, Simon Rinke und Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein machen sich stark für die Aktion „Jugendbriefwahl – Jugend ist Zukunft“ des Kreisjugendrings (KjR) Kitzingen. Die Stadt Volkach hat im Auftrag des KjR inzwischen die Briefwahlunterlagen verschickt.

Der KjR, der sich als Sprachrohr für Kinder und Jugendliche des Landkreises Kitzingen versteht, hat sich entschieden zur Bundestagswahl allen Kindern und Jugendlichen zwischen 14 und unter 18 Jahren die Möglichkeit zu geben, ihre Stimme abzugeben. Daher sind inzwischen bei allen Kindern und Jugendlichen im entsprechenden Alter Briefwahlunterlagen zur Bundestagswahl am 26. September eingegangen. Die Stimme kann noch bis zum 17. September 2021 abgegeben werden.

Der KjR hatte im Vorfeld alle Kommunen im Landkreis angefragt, ob sie an der Aktion teilnehmen würden. Die Stadt Volkach hat ihre Unterstützung sofort zugesagt. „VG-Sachbearbeiter Martin Müller vom Wahlamt, der die Bundestagswahl betreut, hat sich dankenswerterweise auch der Jugend-Briefwahl angenommen,“ sagt Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein.

„Ziel ist es, mit einer landkreisweit flächendeckenden Jugend-Wahlbeteiligung über eine Briefwahl ein deutliches bildungspolitisches Zeichen zu setzen. Diese Wahlen sind Demokratiebildung und Partizipation zugleich. Fragen stellen, Antworten hinterfragen, politischen Modellen auf den Grund gehen, sich kreativ mit Politik auseinandersetzen, frühzeitig Verantwortung übernehmen, selbst feststellen was einem besonders wichtig wäre und dabei gleichzeitig lernen, wie das demokratische System funktioniert, um eine Wahlentscheidung zu treffen – das ist die Idee von Jugend-Wahlen,“ erläutert die Kreis-Jugendreferentin Gerlinde Martin.

Für Volkachs Jugendreferent Simon Rinke stellt diese Methode eine gute Möglichkeit dar, das Stimmungsbild der Jugend abzubilden. „Kleine Diskussionen im Familienkreis können möglicherweise zudem die Wahlbereitschaft der Erwachsenen erhöhen und zur fundierten Meinungsbildung aller Beteiligten beitragen.“

 

(Veröffentlicht am 10.09.2021), Text: Katja Eden, Foto: Hanns Strecker)