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Naturschutz-Baumaßnahme am Rothenbachsee

Tempolimit und Baustellenausfahrten beachten – Sanierung dauert bis ca. Ende Februar 2025

Die Stadt Volkach ist sich ihrer Verantwortung für Natur und Umwelt bewusst. Daher wird derzeit eine Umweltschutz-Baumaßnahme am städtischen Rothenbachsee vorgenommen. Der Grund: Die Stadt möchte den See ökologisch aufwerten, die Uferböschung zur Staatsstraße vor der Unterhöhlung durch Biber sichern und die Bewirtschaftbarkeit mit dem Abfluss sicherstellen. Das Ziel der Maßnahme ist es, den Rothenbachsee langfristig als wichtiges Amphibiengewässer zu erhalten.

“Wir freuen uns, dass die Untere Naturschutzbehörde uns auch in diesem Fall finanziell unterstützt und mit Fachwissen zur Seite steht. Mit dieser Maßnahme wird sowohl der Verkehrssicherheit als auch der Landschaftspflege bzw. dem Naturschutz Rechnung getragen“, so Bürgermeister Heiko Bäuerlein.

Der unter Naturschutz stehende Biber hat durch Unterhöhlung Schäden verursacht, die nun in den nächsten Wochen saniert werden müssen. Hierbei wird auch eine Verbauung zum Schutz der Straßenböschung erstellt. Aus diesem Grund sollten Autofahrer bis ca. Ende Februar darauf achten, dass entlang des Sees auf der ST 2260 zwischen Volkach und Eichfeld mit Baufahrzeugen zu rechnen und die Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich auf 70 km/h begrenzt ist. 

Die Untere Naturschutzbehörde fördert diese Maßnahme mit 70 Prozent, die Kosten belaufen sich insgesamt auf ca. 70.000 Euro. Neben dem Einsatz von Baustahlmatten werden auch Flußbausteine verlegt, damit der Biber nicht mehr an die Böschung zur Staatsstraße durchkommt. Diese Maßnahme dient dazu, künftig eine extensive Teichnutzung zu ermöglichen. Beim symbolischen Spatenstich wiesen die beiden Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde, Fachreferat Naturschutz und Landschaftspflege, Felix Pfeifer und Jonas Braun, daraufhin, dass in einem angelegten Gewässer Fisch- und Amphibienbestand vorhanden sein müsse. Daher würden nach Abschluss der Arbeiten wieder Fischarten wie Karpfen und Schleien eingesetzt, die Amphibien wie unterschiedliche Krötenarten kehren von alleine wieder zurück.  

 

(Veröffentlicht am 13.01.2025, Text/ Foto: Katja Eden)