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Feuerwehr, Polizei, Sanitäter – wer hilft wann und wie?

Gelungenes „Blaulicht-Projekt“ der Kindergarten Obervolkach machte Klein und Groß viel Spaß

Feuerwehr, Polizei und Sanitäter sind, das wissen schon die Kleinsten, in Notsituationen Freund und Helfer. Nicht selten schlüpfen Kindergartenkinder im Kindergarten Obervolkach selbst in diese Rollen, um bei Gefahr ihren Freunden beizustehen. Aus diesem Interesse heraus entstand das „Blaulicht-Projekt“ des Kindergartens Obervolkach.

In einem ersten Schritt wurde überlegt, welche Aufgaben diese Organisationen haben, bei welchen Notfällen sie im Einsatz sind und wie sie den Menschen helfen können. In einem zweiten Schritt wurden Vertreter der Organisationen in die KiTa eingeladen, um alle offenen Fragen zu beantworten. Als erstes rückte die Polizei mit einem Streifenwagen an: Die Polizistinnen zeigten und erklärten den Kindern, was sich beispielsweise alles im Auto befindet. Außerdem übten sie mit den Vorschulkindern den Überweg an der vielbefahrenen Straße zur Bushaltestelle.

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) führte mit den Vorschulkindern einen „Trau-Dich-Kurs“ durch. Kinder verfügen über eine wesentlich höhere Problembewältigungskapazität. Sie lernen die Fertigkeiten der Ersten Hilfe schneller und vor allem nachhaltiger als Erwachsene, so die Erkenntnis der Rettungskräfte. Natürlich kam auch eine Sanitäterin mit einem Krankenwagen vorbei. Und auch diesen durften sich alle Kinder genau anschauen.

Zum Abschluss des Blaulicht-Projektes ging es um die Feuerwehr. Vielen Kindern sind die Feuerwehrleute des Ortes gut bekannt, da sich viele Väter in der freiwilligen Feuerwehr engagieren. Wichtig war es den Kindern hier die Arbeit der Feuerwehr zu besprechen und natürlich durfte auch hier das Auto nicht fehlen. Welche Farbe hat es eigentlich? Wie viele Räder kann man finden? Warum hat das Auto ein Blaulicht? Nachdem die wichtigsten Fakten besprochen waren, machten sich die Kinder ans Werk und bastelten ihre eigenen Feuerwehrautos. Deshalb hat die Feuerwehr den Kindergarten besucht. Zuerst erklärte Kommandant Tobias Feuerbach den Kindern die Arbeit und die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes und beantwortete gerne und geduldig alle Fragen. Abschließend fand die jährlich stattfindende Brandschutzübung statt: Es wurde ein Brand im Haus angenommen und die Kinder durch die Feuerwehr befreit und sicher an den dafür vorgesehenen Sammelpunkt gebracht. Von dort konnten die Kinder das weitere Tun der Feuerwehr beobachten. Schläuche wurden ausgerollt, angeschlossen und natürlich der „Brand“ gelöscht.Zur Belohnung der bestandenen Prüfung  gab es für die Kinder und die Feuerwehrmänner eine Brotzeit.

 

(Veröffentlicht am 23.07.2024, Text: K. Eden/ Foto: Christine Sendner)